Vorfreude auf 2026
Die Sanierung der Vilstalhalle ist bei der TSV-Hauptversammlung einmal mehr Thema
Von Siegfried Rüdenauer
Vilsbiburg. Die Sanierung der Vilstal-Halle ist in vollem Gange. Für die Mitglieder des TSV bedeutet dies, dass sie ihre Trainingseinheiten und Wettkämpfe vorübergehend andernorts abhalten müssen. Einige Abteilungen hatten eine Bleibe in der Realschulturnhalle gefunden. Doch diese Sportler zogen einmal mehr in neue Quartiere um, weil die Realschulturnhallen abgerissen werden. Thomas Schmideder, der im Vorstand für die Organisation zuständig ist, sagte kürzlich bei der TSV-Hauptversammlung: „Nach dem Umzug ist vor dem Umzug.“
Auf den entscheidenden Umzugstermin freuen sich in der TSV-Familie alle schon jetzt: auf das Jahr 2026. Im Mehrzweckraum der Ballsporthalle, in dem die Hauptversammlung abgehalten wurde, sagte Schmideder: „Wir hoffen, dass wir in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 mit den Vorbereitungen für den Umzug in die neue Vilstalhalle beginnen können. Denn wir wollen 2026 in unserer neuen Vilstalhalle wieder aktiv Sport treiben können.“ Jetzt wird erst einmal saniert und umgebaut. Das neue Außensportgebäude ist bereits in Betrieb.
Mit 3276 Mitgliedern größter Verein in der Stadt
In seinem Rückblick wies Schmideder unter anderem auf die U 20-Basketballer hin, die 2024 bayerischer Vizemeister geworden sind. Die Herren 2 der Basketballer haben den Aufstieg in die Bayernliga geschafft. Auch viele andere TSV-Abteilungen seien sportlich aktiv und erfolgreich gewesen, sagte Schmideder.
Auf der Agenda der Vorstandsleute stand regelmäßig das Thema Vilstalhallen-Sanierung. Das Team hat sich dazu immer wieder mit der Stadt getroffen, um den Ablauf zu besprechen. Angesichts der Hallensanierung ist ein logistischer Kraftakt zu bewältigen, aber Schmideder bleibt zuversichtlich. Seine Zuversicht schöpft er zum einen daraus, dass die Sanierung der Halle nicht ewig dauert, zum anderen freut er sich über die Entwicklung der Mitgliederzahlen beim TSV. Zum Jahresende 2023 hatte der größte Vilsbiburger Verein 3276 Mitglieder.
Bürgermeisterin Sibylle Entwistle beschäftigte sich in ihrem Grußwort mit dem Thema Förderung: „Der Verein wird gefördert, und er ist auch selbst Förderer.“ Der TSV fördere Gesundheit und Wohlbefinden, Bildung und Erziehung, Disziplin, Zielstrebigkeit und Teamplay, sagte die Bürgermeisterin. Der Verein fördere des Weiteren die soziale Integration und Inklusion, kümmere sich um alle Altersgruppen und frage weder nach Herkunft, sozialer Schicht noch Hautfarbe. Entwistle: „Sie sind Förderer von so vielen Dingen, die in Zahlen gar nicht auszudrücken sind.“ Dazu gehörten die Förderung von Selbstbewusstsein, Freundschaft, Engagement und Ehrenamt. Es werde auch das lokale Gemeinschaftsgefühl gestärkt. „Der TSV ist ein großer Teil der Identität der Stadt“, fügte Sibylle Entwistle hinzu.
Bei den Neuwahlen wurden Thomas Schmideder (Organisation), Katrin Brambs (Sport), Hermann Mayr (Finanzen) und Michael Mayr (Marketing) im Amt bestätigt. Andrea Degenbeck ist künftig für Liegenschaften zuständig. Sie löst Hans Brandmeier ab, der nicht mehr kandidiert hatte. Zu Beisitzern wurden Tizian Riedl, Bernhard Pannermayr, Andreas Pieper, Josef Perzl, Thomas Kobold, Christian Meinl und Lisa Ebbers gewählt. Andrea Soller wurde als Beisitzerin verabschiedet. Kassenprüfer sind Richard Erhardsberger, Wolf Wimmer und Martin Breiteneicher.